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AutorenbildSarah-Christine Boost

Harry Potter – Pflegekind mit gehemmter Bindung?

Ist #HarryPotter ein Pflegekind, das sich nach schweren Traumatisierungen in eine Phantasiewelt flüchtet?

⚡Achtung diese hier etwas andere Buch-Interpretation könnte u.U. eingefleischte Potter-Fans ein wenig desillusionieren.⚡


Traumatisierungen in früher Kindheit

Harry Potter wächst nach dem Tod seiner Eltern als #Pflegekind bei den Dursleys auf, die seine einzigen Verwandten sind. Diese behandeln ihn jedoch nicht gut, zeigen ihm keinerlei Liebe & Zuneigung, lassen ihn spüren, dass er nicht willkommen ist und misshandeln ihn sogar.


Dies und der Tod seiner Eltern erzeugen ein schweres emotionales #Trauma, das ihn für den Rest seines Lebens beeinflusst. Möglicherweise so stark, dass er sich in eine Phantasiewelt flüchtet, um sich vor der Realität zu schützen und emotionale Unterstützung zu finden 🧙


Schwierigkeiten sich einzulassen und zu vertrauen

Aber auch hier ist er in seinen Beziehungen oft zurückhaltend und misstrauisch gegenüber anderen Menschen, insbesondere Erwachsenen. Er hat Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen und sich emotional auf andere einzulassen. Dies zeigt sich beispielsweise in seinem schwierigen Verhältnis zu seinen Mitschülern, seiner Schwierigkeit, sich Dumbledore anzuvertrauen, und seiner #Frustration, wenn er das Gefühl hat, dass Ron und Hermine ihn nicht verstehen.


Unsicherheiten in romantischen Beziehungen

Darüber hinaus hat Harry auch Schwierigkeiten, #Bindungen aufzubauen, die über das bloße Freundschaftsniveau hinausgehen. Zum Beispiel hat er lange Zeit Schwierigkeiten, sich romantisch auf Ginny zu beziehen, obwohl er starke Gefühle für sie hat. Auch nachdem er mit Ginny zusammen ist, zeigt er oft Unsicherheit und Unbeholfenheit in ihrer Beziehung ❤️‍🔥


Insgesamt lässt sich also sagen, dass Harrys Bindungsverhalten durch seine traumatischen Erfahrungen als Kind geprägt ist, was zu einem Mangel an Vertrauen und Nähe in seinen Beziehungen führt. Im Laufe des Buches entwickelt er jedoch vielfältige Strategien, um mit seiner gehemmten Bindung umzugehen und letztendlich seine Bindungsprobleme zu überwinden und enge Beziehungen zu seinen Freunden und seiner Familie aufzubauen 🪄✨


Welche Strategien hat Harry, um mit seinem gehemmten Bindungsverhalten umzugehen?


Im Laufe des Buches entwickelt er jedoch vielfältige Strategien, um mit seiner gehemmten Bindung umzugehen und letztendlich seine #Bindungsprobleme zu überwinden:

  1. Rückzug: Harry zieht sich oft zurück, wenn er sich unsicher oder unwohl fühlt. Er verbringt viel Zeit allein in seinem Zimmer oder in der Bibliothek von Hogwarts.

  2. Vermeidung: Harry vermeidet oft Situationen, die ihm unangenehm sind. Zum Beispiel weigert er sich, Professor Snape anzuschauen, weil er ihn nicht mag.

  3. Tiere: Die Beziehung zwischen Harry und seinem Haustier, der Schnee-Eule Hedwig, spielt eine wichtige Rolle. Hedwig ist in gewisser Weise Harrys einziger Freund und Begleiter, der ihm immer treu bleibt und ihm Trost spendet. Hedwig kann als eine Art therapeutisches Werkzeug angesehen werden, das ihm hilft, mit seiner gehemmten Bindung umzugehen und eine gewisse Form der emotionalen Unterstützung zu bieten und Stress abzubauen.

  4. Aggression: Harry kann manchmal aggressiv werden, wenn er sich bedroht oder unsicher fühlt. Zum Beispiel wird er oft wütend auf Draco Malfoy und anderen Schülern, die ihn oder seine Freunde beleidigen.

  5. Vertrauen in engere Bezugspersonen: Harry hat eine enge Bindung zu einigen Personen, die ihm wichtig sind. Diese Personen sind in der Regel auch Personen, die ihm vertrauen und ihn unterstützen, wie zum Beispiel Ron, Hermine, Hagrid, Dumbledore und Sirius Black.

  6. Suche nach Anerkennung: Harry sucht oft nach Anerkennung von seinen Bezugspersonen und anderen wichtigen Personen. Zum Beispiel versucht er, den Erwartungen von Dumbledore und anderen Lehrern gerecht zu werden und seine Freunde zu beeindrucken.

  7. Heldentum: Harry setzt sich oft für andere ein und zeigt Mut, um seine Freunde und andere zu beschützen. Dies gibt ihm ein Gefühl von Kontrolle und Stärke in einer Welt, die ihm oft unsicher und bedrohlich erscheint.

Dabei sind einige Bewältigungsstrategien hilfreicher als andere. Harrys Bewältigungsstrategien entwickeln und verändern sich im Laufe der Buchreihe, so dass er letztendlich in der Lage ist, seine Bindungsprobleme zu überwinden und enge Beziehungen zu seinen Freunden und seiner Familie aufzubauen.


Was meint ihr? Aus der Luft gegriffen oder durchaus möglich?

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